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News von Markus

Freitag, Juni 30, 2006

Fussball ist ueberall ...


... und ganz besonders in China. Die WM wird auch hier rauf und runter gezeigt. Und weil die Chinesen nicht selbst dabei sind, unterstützt man andere Nationen - je nach Lust und Laune - solange es nur nicht Japan ist.
Aber die sind jetzt eh schon drausen und jeder Taxifahrer spricht einen drauf an und lobt die Deutschen...
Mal sehen ob das morgen nach dem Viertelfinale auch noch so ist ;-)

Aus der Neuen Osnabrücker Zeitung

Von Wilfried Hinrichs
HEFEI/OSNABRÜCK. Vielleicht gibt es die deutsche Art der Mülltrennung bald auch in Hefei. Vielleicht können auch Firmen aus Osnabrück als Partner einsteigen. Noch betreibt China in seinem rasanten Wachstum Raubbau an der Natur. Aber Markus Knöpfle, Leiter des deutsch-chinesischen Zentrums für Umwelttechnologie und Wissenstransfer an der Universität Hefei, registriert ein wachsendes Umweltbewusstsein in China. Ministerpräsident Christian Wulff hat im vergangenen Jahr das Umweltzentrum an der Uni Hefei mit aus der Taufe gehoben, nicht zuletzt um der deutschen Wirtschaft die Tür zu öffnen. „Mit der Forschung sind wir sehr weit“, sagt Markus Knöpfle gestern beim Besuch der Osnabrücker Delegation in der Uni Hefei, „was uns jetzt fehlt, sind Partner für die Anwendung.“ Konkret bedeutet das zum Beispiel: Knöpfle will in Hefei mit einer Biomasse-Anlage Energie erzeugen. Die Biomasse soll aus dem Müll kommen. Doch das würde bedeuten, dass die 2,2 Millionen Menschen Hefeis ihren Müll trennen. Funktioniert das? Knöpfle sagt eindeutig Ja. Es habe Versuche in bestimmten Bezirken Hefeis gegeben. Das Ergebnis sei überraschend gut gewesen. Es gab nicht mehr Fremdstoffe im Biomüll als in Deutschland. Jetzt bedürfe es privater Unternehmen, die bereit wären, mit der Uni Hefei ein Pilotprojekt zu starten, sagt Köpfle. Er stehe als Gesprächspartner gern zur Verfügung. Das Umweltzentrum ist nur ein konkretes Ergebnis einer inzwischen jahrzehntelangen Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen in Niedersachsen und der Provinz Hefei. [...]

Donnerstag, Juni 01, 2006

Maultaschen


oder Jiaozi wie sie hier heissen, gibt es in allen möglichen Formen und Füllungen. Kleiner, größer (nur nicht die ganz großen - die heissen Baozi) immer mit Füllung (sonst sind ist es Mantou), die mal vegetarisch, mal mit Fleisch und Kräutern sein kann. Zu kaufen gibt es sie überall auf der Straße, wo sie direkt den Dämpfkörben entnommen werden. Oder auch teifgefroren im Supermarkt. Besonders Kunstvoll werden sie natürlich zu Hause zubereitet und schmecken natürlich auch am Besten. Genau wie diese hier auf dem Bild von meiner Kollegin Jie Zhang.
Hhmmm lecker ...

O'Zapft is ...

Jo geh do schaugts,
Bierfässer mit entsprechenden Bedienungen gibt es nicht nur auf der Wiesn' in Munihe (München auf chinesisch) sondern auch in the capital city of Anhui Province, HEFEI ("Häfe" trifft die Aussprache in etwa). Laut der Aussage eines mit anwesenden Brauers aus Weihenstephan (und der muss es nun wirklich wissen) war das Bier (dunkel und hell) von hervorragender Qualität und die persönliche Erfahrung des Autors ist - es macht, trotz reichlichem Konsum, keinen schweren Kopf am nächsten Tag.
In Qingdao, der Ex-Kurzzeitkolonie Deutschlands, gibt es übrigens jedes Jahr im August ein großes Bierfest mit Zelt und Blaßmusik. Aber wie gesagt, dass Bier dort ist noch nicht Weihenstephan-geprüft - das in Hefei schon!